Sommerfreude statt Hitzestress: Mit dem Hund gut vorbereitet durch die heiße Jahreszeit

Quelle: Martin Prescott, E+ Kollektion, Creative #: 826327536
  • Hohe Temperaturen können für Hunde schnell zur gesundheitlichen Gefahr werden
  • Tierärztin der Uelzener Versicherungen erklärt Risiken und Vorsorgemaßnahmen für Hunde bei Hitze
  • Praktische Tipps für entspannte und sichere Sommertage mit dem Vierbeiner

 

Uelzen, 17. Juli 2025

Im Sommer freuen sich viele Hundehalter auf die gemeinsame Zeit mit dem Vierbeiner im Freien. Doch die warme Jahreszeit bringt auch Tücken mit sich. So können die hohen Temperaturen draußen für Hunde schnell zur Gefahr werden. Wird es zu warm und überanstrengt sich das Tier, droht eine Überhitzung, die in einem lebensbedrohlichen Hitzschlag resultieren kann. Félice Oude Hengel, Tierärztin bei der Uelzener, gibt wertvolle Tipps, wie Mensch und Hund unbeschwert durch den Sommer kommen.

Spaziergänge auf kühle Tageszeiten verlegen

Ausgedehnte Gassirunden sollten hauptsächlich in den Morgen- und Abendstunden erfolgen statt in der prallen Mittagshitze. So schützen Hundehalter ihre Tiere vor Überhitzung und vermeiden Verletzungen an den Pfoten. Asphalt, Beton und Pflastersteine können sich stark aufheizen und Verbrennungen verursachen. Dabei kann die Bodentemperatur teilweise das Doppelte der Lufttemperatur betragen.

Bewegung mit Maß: Bei Sommerhitze lieber kürzer treten

Von anstrengenden Aktivitäten wie Hundesport, wildem Spielen oder am Fahrrad mitlaufen ist bei Hitze ebenfalls abzuraten. Félice Oude Hengel merkt an: „Besonders tückisch ist die Wärme, die während der Bewegung von der Muskulatur erzeugt wird. Ein Hund in Bewegung merkt oft gar nicht, dass er gefährlich überhitzt, weil er auf seine Tätigkeit fokussiert ist. Der kritische Punkt der Überhitzung kann auch erst zeitversetzt stattfinden, da die Muskulatur nach Beendigung der Aktivität noch eine Zeit lang viel Wärme nachstrahlt.”

Frisches Wasser bereitstellen und kühle Rückzugsorte anbieten

Ganz gleich ob zu Hause, im Garten oder auf Reisen: Frisches Wasser muss insbesondere bei warmem Wetter stets verfügbar sein. Ebenso wichtig sind schattige Rückzugsorte. Ein Hundepool, kühle Liegeflächen oder spezielle Kühlmatten bieten zusätzliche Erleichterung. 

„Droht ein Hitzschlag, ist eine schnelle Kühlung das A und O“, betont die Expertin. „Dafür muss der Hund komplett nass gemacht werden, und zwar so schnell wie möglich und so kalt wie möglich. Das geschieht am besten durch einen Gartenschlauch, in der Badewanne oder im Pool. Dabei ist darauf zu achten, dass der Hund nicht untergeht – ein überhitztes Tier sollte nicht auch noch schwimmen müssen.“ Die Tiermedizinerin rät dringend davon ab, dem Hund nasse Tücher auf das Fell zu legen oder ihn darin einzuwickeln, da es sonst zu einem Hitzestau kommen kann. Grund: Die Verdunstungskälte entsteht nur oberhalb des Handtuchs. Gleichzeitig wird die Luftzirkulation an der Körperoberfläche behindert. Diese ist jedoch essenziell für den Abtransport der Wärme.

Ausführliche Informationen dazu, wie man einen Hitzschlag beim Hund erkennt und wie Sie darauf reagieren sollten, finden Sie im Magazin der Uelzener.

Rein ins kühle Nass, aber mit Bedacht

Viele Hunde genießen es, während der heißen Jahreszeit zu planschen. Für viele Hundehalter ist der gemeinsame Ausflug ans Wasser daher ein fester Bestandteil sommerlicher Freizeitaktivitäten – doch gerade dabei ist Vorsicht geboten.

In den Sommermonaten können sich in Gewässern schnell Blaualgen bilden und vermehren. Diese sondern Substanzen ab, die für Hunde giftig sind und sogar zum Tod führen können. Bevor Hundehalter ihren Vierbeiner ins Wasser lassen, ist es ratsam, vorher Informationen über den Blaualgengehalt einzuholen und auf entsprechende Anzeichen zu achten. Hinweise auf Blaualgen sind zum Beispiel eine blau-grüne Verfärbung des Wassers, ein modriger Geruch oder ein dichter Algenfilm auf der Wasseroberfläche. Wer unsicher ist, sollte seinen Hund lieber nicht ins Wasser lassen.

Abkühlung und Pflege für Haut und Haar

Hunde können genau wie Menschen bei intensiver Sonneneinstrahlung einen Sonnenbrand erleiden. Besonders gefährdet sind Tiere mit heller, rosafarbener Haut, insbesondere an Hautpartien mit wenig Haarwuchs. Auch Hunde mit dichtem Fell haben weniger behaarte Stellen wie die Nasen- und Ohrenpartie, die besonderen Schutz erfordern. Um Sonnenbrand und damit einhergehenden gesundheitlichen Folgen vorzubeugen, hilft es, das Tier mit Sonnencreme zu behandeln. Hier empfiehlt sich in erster Linie ein dediziertes Produkt für Haustiere aus dem Fachhandel, aber auch eine milde Sonnencreme für Babys und Kleinkinder kann eine Alternative sein.

Für Hunde mit langem und dichtem Fell ist regelmäßiges Bürsten eine gute Maßnahme, um lose Unterwolle zu entfernen und dafür zu sorgen, dass möglichst viel Luft an die Haut kommt. Dass das Fell vor Hitze schützt, ist nämlich ein fataler Irrglaube. „Dichtes Fell isoliert, nicht die Hitze von außen, sondern vor allem die Körperwärme, die dadurch schlechter an die Umwelt abgegeben werden kann”, sagt Félice Oude Hengel. So kann es bei dicht bewollten Rassen ratsam sein, das Fell zumindest am Bauch oder sogar am ganzen Körper zu trimmen oder zu scheren.

Urlaubsplanung hundefreundlich und stressfrei gestalten

Sommerurlaub mit dem Hund kann ein wundervolles Erlebnis sein, wenn er denn gut geplant ist. Wichtig dafür sind hundefreundliche Reiseziele und eine umfassende Vorbereitung. Hundehalter sollten sich bewusst sein, dass in vielen beliebten Reiseländern eine hohe Infektionsgefahr für den Vierbeiner herrscht. Stechinsekten können auch in Europa schwere, oftmals unheilbare Infektionskrankheiten übertragen. Die Risiken sollten daher gut abgewogen werden.

Die Tierärztin rät: „Ein zuverlässiger, bei Bedarf auch wasserfester Parasitenschutz ist unerlässlich. Reisewillige sollten sich unbedingt vorab in einer Tierarztpraxis zum passenden Schutz beraten und die Aktualität aller für die Reise erforderlichen Impfungen rechtzeitig kontrollieren lassen. Um die Gültigkeit im Falle einer notwendigen Auffrischungsimpfung zu gewährleisten, sollte dies mindestens drei Wochen vor Reiseantritt erfolgen.”

Darüber hinaus sollten Unterkunft und Umgebung an die Bedürfnisse eines Hundes angepasst sein. Lange Stadtbesichtigungen können im Sommer sehr anstrengend sein. Überfüllte Orte wie Badestrände wirken sich oftmals negativ auf den Stresspegel des Vierbeiners aus. Auch Flugreisen oder längere Autofahrten sollten gut vorbereitet sein. Regelmäßige Pausen und routinierte Abläufe helfen, den Hund ausgeglichen zu halten.

Vorausschauend handeln für einen unbeschwerten Sommer

Mit ein paar Verhaltensregeln und Anpassungen im Alltag können Halter ihre Hunde vor gesundheitlichen Risiken bei Hitze schützen. Wer Aktivitäten anpasst, frühzeitig für Abkühlung sorgt und seinen Hund auch im Urlaub nicht überfordert, legt einen optimalen Grundstein für entspannte Sommertage.

Weitere Informationen rund ums Thema Tiergesundheit finden Sie im Magazin der Uelzener.


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Bildquelle: Martin Prescott, E+ Kollektion, Creative #: 826327536

Keywords: Uelzener Versicherungen, Uelzener, Tierversicherung

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Bildunterschrift: Praktische Tipps für entspannte und sichere Sommertage mit dem Vierbeiner

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